SERMA

Was hat es mit SERMA auf sich?

Ab dem 30. Juli 2023 wird der Zugriff auf diebstahls- und sicherheitsrelevante Fahrzeug-OBD-Funktionen sowie Reparatur- und Wartungsinformationen (RMI) über die Fahrzeugherstellerportale und Hersteller-Diagnosegeräte nicht mehr möglich sein. Doch diese Veränderung bedeutet keineswegs zusätzliche Arbeit für Werkstätten, sondern bringt vielmehr vereinfachte Zugänge zu wichtigen Informationen.

Die Lösung, die diesen neuen Zugang ermöglicht, heißt SERMA – Security Related Repair and Maintenance Authorisation. SERMA schafft eine zentrale Anlaufstelle, bei der sich Werkstätten anmelden, registrieren und authentifizieren müssen. Sobald die Werkstatt autorisiert ist, erhält sie Zugriff auf alle relevanten Herstellerinformationen, ohne sich wie bisher bei jedem einzelnen Hersteller registrieren zu müssen. Dieser innovative Ansatz vereinfacht nicht nur den Prozess erheblich, sondern bietet auch eine effizientere Möglichkeit, sicherheitsrelevante Informationen zu schützen. Durch die zentrale Verwaltung der Zugriffsrechte können die Hersteller sicherstellen, dass nur autorisierte Werkstätten auf die spezifischen Informationen zugreifen können, die sie benötigen, um Reparaturen und Wartungen durchzuführen. SERMA trägt somit zur Verbesserung der Sicherheit bei, da der Zugriff auf diebstahls- und sicherheitsrelevante Funktionen eingeschränkt wird. Gleichzeitig wird die Arbeit der Werkstätten erleichtert, da sie nicht mehr verschiedene Zugänge zu den unterschiedlichen Herstellerportalen verwalten müssen. Dies spart Zeit und Ressourcen, da Werkstätten nun einfach über die SERMA-Plattform auf alle benötigten Informationen zugreifen können. Obwohl möglicherweise nicht alles bis zum 30. Juli umgesetzt sein wird und es etwas Zeit in Anspruch nehmen kann, bis alles reibungslos funktioniert, ist es dennoch ratsam, sich bereits jetzt auf der offiziellen SERMA-Website unter www.serma.eu anzumelden und die Dokumente unterschrieben zurückzusenden.

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