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Externe Spannungsversorgung

Jeder Kfz-Mechatroniker weiß: Für eine richtige Diagnose der Fahrzeugelektronik, -kommunikation und -vernetzung ist eine stabile Bordnetzspannung wichtig –  und für eine Remote-Diagnose ist sie sogar unentbehrlich.

Um mit den verschiedenen Steuergeräten kommunizieren zu können, muss die Bordnetzspannung aufrechtgehalten werden. Bei neueren Fahrzeugen und eingeschalteter Zündung fällt die Bordnetzspannung zu weit ab, wenn kein Ladegerät angeschlossen ist. Die Folge: Es kann mit den Steuergeräten nicht kommuniziert werden oder man erhält sehr merkwürdige Fehlermeldungen. In seltenen Fällen können dadurch sogar Steuergeräte kaputtgehen.

Nicht jedes Ladegerät ist geeignet

Aber Vorsicht: Nicht jedes Ladegerät ist geeignet! Geeignete Ladegeräte sollten 120 Ampere bereitstellen können, denn viele neue Fahrzeuge verbrauchen allein bei Zündung schon 100 Ampere. Fällt bei einer Remote-Diagnose die Bordnetzspannung zusammen, wenn gerade eine Codierung oder eine neue Software auf das Steuergerät geflasht wird, dann ist das Steuergerät mit großer Wahrscheinlichkeit danach defekt. Denn bei einer Unterspannung gehen die Steuergeräte in einen Schutzmodus und somit wird die Verbindung sofort unterbrochen. Und das wäre bei einer Remote Diagnose fatal!