Ticket Abrechnung

Rechnung trotz bleibenden Fehlers

An einem Fahrzeug wurde eine Programmierung eines Steuergeräts durchgeführt, aber der Fehler im Fahrzeug ist weiterhin vorhanden. Warum fallen für die Werkstatt trotzdem Kosten an?

Es kann vorkommen, dass eine Werkstatt eine Rechnung erhält, obwohl ein Fehler nach einer Remote-Diagnose bzw. Programmierung noch besteht. Wenn wir als Beispiel den Vorgang „Fehlerspeicher auslesen und löschen“ nehmen, dann wird das Fahrzeug mit der Diagnosesoftware ausgelesen, im Anschluss wird der Fehlerspeicher gelöscht. Die Werkstatt erhält selbstverständlich den Ausdruck des Fehlerspeichers. Wenn nach dem Löschen noch Fehler bestehen, dann liegt dies nicht an Verbindungs- oder Softwareproblemen der Remote-Diagnose, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit an einem unerkannten Problem mit dem Fahrzeug. Da der Fehlerspeicher im Vorfeld ausgelesen wurde, wird auch entsprechend eine Rechnung erstellt. Ein anderes Beispiel ist eine Programmierung eines gebrauchten Steuergeräts. Wird uns im Vorfeld mitgeteilt, dass es sich um ein gebrauchtes Gerät handelt, erhält die Werkstatt von uns die Information, dass die OEM-Software nur neue Steuergeräte programmieren kann. Bei gebrauchten Geräten kann also nach Wunsch der Versuch unternommen werden, eine erfolgreiche Programmierung zu erreichen, in jedem Falle werden für diesen Versuch Kosten anfallen. Garantieren können wir eine einwandfreie Hilfestellung, auch wenn Fehler bestehen bleiben sollten.