
NOx-Sensoren
Seitdem die Abgasnorm EURO 5 und EURO 6 eingetreten sind, wird die Stickoxid Überwachung immer notwendiger und unerlässlich im Kraftfahrzeug. Problematisch ist daran nur, dass die Technik zunehmend fehleranfällig ist und freie Werkstätten immer mehr vor Probleme gestellt werden.
Was macht der NOx-Sensor?
Der NOx-Sensor ist zur Überwachung der Abgaswerte, dieser misst die Konzentration des Stickoxids im Abgas. Aber was tun bei einem Ausfall?
Die Möglichkeiten der Technik sind hierbei vielfältig, jedoch macht nicht vieles Sinn. Der Sensor ist abgasseitig verbaut und meistens im Abgasrohr verschraubt. Meistens ist direkt daneben eine NOx-Sensoren Steuereinheit verbaut, die die Auswertung der ermittelten Daten ermöglicht.
Diese Sensoren geben direkt bei ihrem Ausfall eine Meldung ans Motorsteuergerät. Es wird ein Eintrag im Fehlerspeicher erzeugt.
Erste Schritte in der Werkstatt
Die Werkstatt hat nun mehrere Möglichkeiten:
- Den Sensor prüfen (Kurzschluss, Spannungsversorgung, Sichtprüfung)
- Prüfen, ob der Sensor richtig verschraubt ist (Nebenluft kann Probleme bereiten)
- Fehlerspeicher auslesen
Mögliche Ursachen für den Ausfall
Ein Ausfall des Sensors kann folgende Ursachen haben:
- Äußere Einflüsse (Streusalz, Feuchtigkeit)
- Zusetzen durch verbranntes Motoröl
- Defekte andere Komponenten können zu AdBlue Ablagerungen führen
- Kabelbruch
- Verschmutzung und Beschädigungen durch Ruß
Wenn der NOx-Sensor tatsächlich defekt ist, dann hilft nur ein Austausch gegen OE-Ersatzteile. Von dem Gebrauch generalüberholter Ersatzteile ist abzuraten. Nach dem Tausch muss dieser NOx-Sensor an das System angelernt werden und oftmals muss die entstandene Fehlermeldung im Display gelöscht werden. Dieses ist bei vielen Herstellern nur mit einer erneuten Programmierung des Steuergerätes möglich.