Partikelfilter beim Ottomotor

Unterschiede zum DPF

Um die Abgasnorm Euro 6d einzuhalten, werden in modernen Benzindirekteinspritzern Ottopartikelfilter verbaut. Im Aufbau und der Funktion unterscheidet sich der Ottopartikelfilter (OPF) kaum vom Dieselpartikelfilter (DPF). Er besteht im Inneren aus einer hochporösen Cordierit-Keramik, auf der die Rußpartikel hängen bleiben. Durch die beim Benzinmotor herrschenden Abgastemperaturen werden die gespeicherten Rußpartikel nachverbrannt. Genauso wie beim DPF muss auch der OPF regeneriert werden und tut dies auch sowohl passiv als auch aktiv im Fahrzyklus. Der große Unterschied in der Regeneration eines OPF liegt jedoch darin, dass die aktiven Regenerationszyklen viel seltener auftreten als beim DPF, da die Abgastemperatur des Benziners im Regelfall über 600 °C beträgt und damit ausreicht, die Rußpartikel zu verbrennen .Es kann durchaus passieren, dass durch viele Kurzstreckenfahrten die Fahrzyklen nicht ausreichen, um passiv zu regenerieren. In einem solchen Fall wird die Regeneration von der Motorsteuerung aktiv angestoßen.

Unsere Trainingsempfehlung: EURO 6 Technik – Abgasnachbehandlung Benzin und Diesel

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