AdBlue – das ist in der Werkstatt zu beachten

AdBlue-Warnung im Cockpit? Diese Punkte sollte die Werkstatt bei der Fehlersuche unbedingt beachten.

AdBlue wird bei Dieselfahrzeugen zur Reduzierung von Stickoxiden (NOx) eingesetzt. Meldet das Fahrzeug „AdBlue-System prüfen“, „Kein Motorstart in XY Km“ oder ähnliche Warnmeldungen, ist schnelle, aber systematische Diagnose gefragt.

Das ist wichtig

  • Füllstand & Qualität prüfen: AdBlue Konzentration (32,5 % Harnstoff) und Füllstand prüfen, ggf. nach Herstellervorgabe auffüllen
  • Förderpumpe und Leitungen prüfen: Mit einem geeigneten Diagnosetester die Pumpe ansteuern
  • Läuft die Pumpe? Gibt es Leckagen? Sind Kristallansätze an Leitungen oder Verbindungen sichtbar?
  • Dosierventil prüfen: Prüfen, ob das Ventil korrekt öffnet und nicht verklebt ist. Ein leichtes „Klicken“ beim Stellgliedtest deutet auf Funktionalität hin.
  • NOx-Sensoren prüfen: Arbeiten die NOx-Sensoren korrekt? Sind Fehler im Steuergerät abgelegt? Sind die Messwerte plausibel?
  • SCR-Kat Temperatur prüfen: Der SCR-Katalysator kann er ab rund 200 °C optimal arbeiten. Häufige Kurzstrecken können Fehler im System hervorrufen.

Praxistipp

Nach Arbeiten am AdBlue-System muss oft eine AdBlue-Entlüftung oder eine Füllstands-Kalibrierung mit dem Diagnosetester durchgeführt werden. Geht nach der Reparatur die Fehlermeldung nicht weg, kann ein „Reset der AdBlue Warnmeldung“ oder SCR-Funktionstest mittels Diagnosetester notwendig sein – Trainmobil Remote unterstützt Sie gerne dabei!

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