Neue Bremsbeläge?

Laufrichtung beachten!

Oftmals Alltag in der Werkstatt: Nach dem Wechsel der Bremsbeläge treten plötzlich Bremsgeräusche auf und der Fahrer beschreibt ein ungewohntes Bremsgefühl. Grund dafür kann sein, dass beim Einbau der neuen Bremsbeläge die Einbaurichtung nicht beachtet wurde. Denn diese ist nicht immer auf den ersten Blick zu erkennen. Laufrichtungsgebundene Bremsbeläge vermindern durch ihre asymmetrische Konstruktion Bremsgeräusche, Vibrationen und Rauigkeit beim Bremsen.
Eine Aussparung in der Geräuschdämpfungsplatte verändert den Druckpunkt des Kolbens auf den Belag, wodurch dieser in einem leicht schrägen Winkel auf die Bremsscheibe gepresst wird. Laufrichtungsgebundene Bremsbeläge zeichnen sich häufig durch einen Pfeil oder ähnliche Bezeichnungen auf der Rückseite des Belags aus. Wenn keine Pfeile vorhanden sind, wird der Belag so eingebaut, dass sich der bogenförmige Ausschnitt an der auflaufenden Kante des Belags befindet und horizontal über die Bremsscheibe verläuft. Wenn der Belag in umgekehrter Richtung eingebaut wird, verursacht dies laute Quietschgeräusche beim Bremsen.

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